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1 {{content/}}
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3 Auf der Oberfläche zur Konfiguration eines dem //SAML 2.0//-Standard folgenden Identity Providers (z.B. //Shibboleth 2.0//) werden die folgenden beschriebenen Parameter abgefragt.
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5 {{info}}
6 Bitte beachten Sie, dass es erst ab Version 6.6.0 von {{formcycle/}} möglich ist, eine XML-Datei mit den hier vorgenommenen Konfigurationen zu generieren, welche vom Identity Provider eingelesen werden kann.
7 {{html}} {{/html}}
8 Falls eine solche XML-Konfigurationsdatei für den Identity Provider zwingend benötigt wird, muss diese bei älteren {{formcycle/}} Versionen anhand der an der getätigten Einstellung selbst erzeugt werden. Die Struktur und die benötigten Informationen einer solchen XML-Datei sind meist in der Hilfe des Identity Providers dokumentiert. Alternativ gibt es kostenfreie Online-Dienste, welche aus den entsprechenden Informationen eine passende XML-Konfigurationsdatei generieren. Zu beachten ist hierbei, dass es keine Möglichkeit gibt, den standardmäßig innerhalb von {{formcycle/}} generierten Keystore mit dem Schlüsselpaar herunterzuladen oder dessen Public Key auszulesen. Falls dieser Public Key für die Konfiguration vom Identity Provider benötigt wird, muss außerhalb von {{formcycle/}} ein neuer JKS-Keystore mit einem passenden Schlüsselpaar erstellt werden, dessen Public Key dann ausgelesen und in die XML-Konfigurationsdatei übertragen werden kann. Weitere Informationen zu diesem Keystore befindet sich im Unterpunkt [[Keystore verwalten>>||anchor="keystore"]].
9 {{/info}}
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11 == Grundeinstellungen ==
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13 {{figure image="saml_grundeinstellungen_de.png" clear="h1"}}
14 Grundeinstellungen für die Konfiguration eines neuen SAML 2.0 Identity Providers.
15 {{/figure}}
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17 === Name ===
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19 Bezeichnung des Identity Providers in {{formcycle/}}.
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21 === Abweichender Name auf dem Login-Button des Formulars ===
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23 Wenn ein Formular so konfiguriert wurde, dass mehrere Authenthentifizierungsmöglichkeiten zur Auswahl stehen, wird beim Öffnen des Formulars ein Dialog angezeigt in dem man eine Authentifizierungsart wählen muss. Hier kann festgelegt werden, welcher Textinhalt auf dem Button für diesen Identity Provider stehen soll.
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25 Wird an dieser Stelle nichts eingetragen, wird die unter //Name// eingetragene Bezeichung verwendet.
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27 === Alias für Callback-URL (UUID) ===
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29 Eindeutiger Identifikator, welcher der Identity Provider beim Rücksprung zu {{formcycle/}} verwendet. Dieser Wert wird automatisch generiert, kann bei Bedarf jedoch geändert werden.
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31 === Callback-URL ===
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33 Die beim Rücksprung vom Identity Provider zu {{formcycle/}} verwendete URL wird hier angezeigt und kann über das Kopieren-Symbol rechts neben der URL in die Zwischenablage kopiert werden. Falls Frontend-Server vorhanden sind, wird auch für diese die entsprechende URL angezeigt.
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36 == Initial sichtbare Schaltflächen ==
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38 Unter den Grundeinstellungen befinden sich zunächst 3 Schaltflächen, deren Funktionen bei der Konfiguration des Identity Providers helfen sollen.
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40 === E-Mail an Provider senden ===
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42 Öffnet das im System eingerichtete E-Mail-Programm mit einer vorformulierten Anfrage bezüglich der für die Konfiguration des Identity Providers im {{formcycle/}} benötigten Informationen.
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44 === Hilfe ===
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46 Öffnet diese Hilfeseite im Browser.
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48 === Konfiguration hinzufügen ===
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50 Nachdem die benötigten Informationen vom Identitiy Provider bereitgestellt wurden, kann durch einen Klick auf diesen Button der Bereich für die Konfiguration des Identity Providers geöffnet werden. Es öffnet sich der im folgenden beschriebene Bereich //Konfiguration//.
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52 == Konfiguration ==
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54 {{figure image="saml_konfiguration_de.png" clear="h2"}}
55 Konfigurationsoptionen eines SAML 2.0 Identity Providers.
56 {{/figure}}
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58 === Konfigurationsdatei ===
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60 * **Konfigurationsdatei hochladen**: Durch das Drücken dieser Schaltläche öffnet sich ein Dateiauswahldialog, mit dem die vom Identity Provider gelieferte Konfigurationsdatei ausgewählt werden kann. Durch das Bestätigen der Auswahl im Dialog wird die Datei hochgeladen.
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62 * **//Dateiname.xml//**: Nachdem eine Konfigurationsdatei hochgeladen und die Konfiguration gespeichert wurde, besteht die Möglichkeit, die Datei an dieser Stelle wieder herunterzuladen. Der Download wird durch einen Klick auf den Dateinamen oder das {{ficon name="download-circle-outline"/}}-Symbol gestartet.
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64 === Attributsmapping zu Benutzern ===
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66 Durch klicken auf //Attributsmapping zu Benutzern// können die Konfigurationsfelder für das Mapping einzelner Attribute sichtbar gemacht werden. Für die folgenden Daten können SAML-Attribute konfiguriert werden, wobei in jedem Fall der Name des //saml:Attribute// Knotens angegeben werden muss.
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68 * **Vorname (firstName)**: Vorname des Benutzers
69 * **Nachname (familyName)**: Nachname des Benutzers
70 * **Anzeigename (displayName)**: Anzeigename des Benutzers
71 * **Benutzername (userName)**: Benutzername des Benutzers
72 * **E-Mail (mail)**: E-Mail-Adresse des Benutzers
73 * **Sprache (locale)**: Sprache des Benutzers
74 * **Standort (location)**: Standort des Benutzers
75 * **Bild-URL (pictureUrl)**: Bild-URL des Benutzers
76 * **Profil-URL (profileUrl)**: Profil-URL des Benutzers
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78 {{id name="keystore"/}}
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80 === Keystore verwalten ===
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82 Durch klicken auf //Keystore verwalten// werden die Einstellungen für den Keystore sichtbar. Zunächst gibt es dort die beiden folgenden Schaltflächen:
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84 * **Keystore neu erstellen**: Erstellt einen neuen Keystore mit einem neuen Schlüsselpaar
85 * **Keystore-Datei aktualisieren**: Öffnet einen Dateiauswahldialog, mit dem ein vorhandener Keystore ausgewählt und hochgeladen werden kann.
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87 Nach dem Hochladen eines eigenen Keystores erscheinen zudem die folgenden Eingabelfelder:
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89 * **Keystore-Passwort**: Passwort des Keystores
90 * **Keypair-Passwort**: Passwort des Schlüsselpaars
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92 {{info}}
93 Bei eigenen Keystores muss es sich um Java-Keystores vom Typ JKS handeln, welche ein entsprechendes 2048-Bit RSA-Schlüsselpaar enthalten. Ein solcher Keystore kann zum Beispiel mit dem Hilfsprogramm //keytool// für Zertifikatslebensdauer von ca. 10 Jahren (3650 Tagen) über den folgenden Befehl generiert werden: {{code language="none"}}keytool -genkeypair -alias ihr-alias -keypass ihr-passwort -keystore samlKeystore.jks -storepass ihr-passwort -keyalg RSA -keysize 2048 -validity 3650{{/code}}
94 {{/info}}
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96 {{figure image="saml_weitere_einstellungen_de.png" clear="h2"}}
97 Erweiterte Einstellungen für die Konfiguration eines SAML 2.0 Identity Providers.
98 {{/figure}}
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100 === Weitere Einstellungen ===
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102 Durch einem Klick auf //Weitere Einstellungen// können weitere Parameter für die Verbindung mit dem Identity Provider konfiguriert werden.
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104 ==== Service provider entity ID ====
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106 Optionale ID zur Identifikation gegenüber dem Identity Provider.
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109 ==== Force authentication ====
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111 Legt fest, ob eine Anmeldung durch den Benutzer erzwungen werden soll, obwohl noch eine gültige Sitzung vorhanden ist.
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113 ==== Passive authentication ====
114
115 Legt fest, ob eine Anmeldung ohne Interaktion mit dem Benutzer versucht werden soll.
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117 ==== User name qualifier ====
118
119 Legt fest, ob bei Anmeldungsanfragen der //NameQualifier// mitgesendet werden soll. Dies ist im SAML-Standard nicht vorgesehen, jedoch bei einigen Identity Providern notwendig.
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121 ==== Authentication request signed ====
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123 Legt fest, ob die Anmeldungsanfrage digital signiert werden soll.
124
125 ==== Logout request signed ====
126
127 Legt fest, ob die Abmeldungsanfrage digital signiert werden soll.
128
129 ==== Wants assertions signed ====
130
131 Legt fest, ob die SAML-Aussagen (Assertions) digital signiert erwartet werden.
132
133 ==== Wants response signed ====
134
135 Legt fest, ob die SAML-Antworten digital signiert erwartet werden.
136
137
138 ==== Max. authentication lifetime (Sekunden) ====
139
140 Maximale dauer einer bestehenden Anmeldung beim Identity Provider. Standardwert ist {{code language="none"}}3600{{/code}} Sekunden.
141
142 ==== Max. clock skew (Sekunden) ====
143
144 Maximal erlaubter Unterschied zwischen den Systemuhrzeiten von {{fcserver/}} und dem Identity Provider. Standardwert ist {{code language="none"}}300{{/code}} Sekunden.
145
146 ==== Assertion consumer service index ====
147
148 Legt den Index des Assertion Consuming Service fest, welcher bei der Anmeldungsanfrage verwendet werden soll. Standardwert ist {{code language="none"}}-1{{/code}}, was dem Standard des Identity Providers entspricht.
149
150 ==== Attribute consumer service index ====
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152 Legt den Index des Attribute Consuming Service fest, welcher bei der Anmeldungsanfrage verwendet werden soll. Standardwert ist {{code language="none"}}-1{{/code}}, was dem Standard des Identity Providers entspricht.
153
154
155 ==== Authentication request binding type ====
156
157 Übermittlungstyp, mit welchem FORMCYCLE eine Anmeldung am Identity Provider anfragt.
158
159 ==== Response binding type ====
160
161 Übermittlungstyp, mit welchem der Identity Provider auf eine Anmeldung von FORMCYCLE antwortet.
162
163 ==== Logout request binding type ====
164
165 Übermittlungstyp, mit welchem FORMCYCLE eine Abmeldung am Identity Provider anfragt.
166
167 ==== Logout response binding type ====
168
169 Übermittlungstyp, mit welchem der Identity Provider auf eine Abmeldung von FORMCYCLE antwortet.
170
171
172 ==== Signature canonicalization algorithm ====
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174 Legt den Algortithmus fest, welcher für die Umwandlung der signierten Anfrage in eine standrdisierte XML-Normalform verwendet werden soll. Standardmäßig wird {{code language="none"}}http://www.w3.org/2001/10/xml-exc-c14n#{{/code}} verwendet.
175
176 ==== Black listed signature signing algorithms ====
177
178 Für das Signieren verbotene Algorithmen.
179
180 ==== Signature algorithms ====
181
182 Für das Signieren erlaubte Algorithmen.
183
184 ==== Signature reference digest methods ====
185
186 Gibt die Hash-Algorithmen an, welche beim Signieren der SAML-Aussagen (Assertions) erlaubt sind.
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188 ==== Serviceprovider-Metadaten herunterladen {{version major="6" minor="6"}}{{/version}} ====
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190 Durch ein Klick auf diesen Button werden die Service-Metadaten als XML, anhand der zuvor festgelegten Einstellungen generiert und als Download bereitgestellt.
191 Diese Metadaten können dann direkt im jeweiligen Identity Provider eingebunden werden.
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