Die Datei application.properties enthält einige anwendungsspezifische Einstellungen, etwa welche Links auf der Startseite angezeigt werden oder wie mit fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen umgegangen wird.
Oberfläche
Einstellungen, um die Oberfläche anzupassen.
Eigenschaft | Standardwert | Beschreibung |
---|
login.show.link.register | true | Ob auf der Startseite der Link zum Anlegen eines neuen Kontos angezeigt wird. |
login.show.link.password | true | Ob auf der Startseite der Link für vergessene Passwörter angezeigt wird. |
login.show.link.help | true | Ob auf der Startseite der Link auf diese Hilfe angezeigt wird. |
login.show.link.faq | true | Ob auf der Startseite der Link auf die Frage- und Antwortseite von Xima® Formcycle angezeigt wird. |
login.show.link.privacy | true | Ob auf der Startseite der Link auf die Datenschutzhinweise angezeigt wird. |
login.show.link.imprint | true | Ob auf der Startseite der Link auf das Impressum angezeigt wird. |
login.show.link.terms | true | Ob auf der Startseite der Link auf die allgemeinen Geschäftsbedingungen angezeigt wird. |
login.show.link.license | true | Ob auf der Startseite der Link auf die Lizenzbedingungen angezeigt wird. |
login.show.footer | true | Ob auf der Startseite die Fußzeile mit den Links auf die Datenschutzhinweise, das Impressum usw. angezeigt wird. |
defaults.show.logo | true | Ob auf der Startseite das Logo der Anwendung angezeigt wird. |
|
defaults.show.version | true | Ob auf der Startseite die Version von Xima® Formcycle angezeigt wird. |
Webadressen (URLs)
Standardsprache
Diese Einstellungen können für die Standardsprache der Anwendung genutzt werden. Die Anwendung ist internationalisierbar.
Login
Um etwa Passwortrateangriffe zu vermeiden, kann eingestellt werden, wie oft ein Benutzer versuchen darf, sich anzumelden. Schlägt die Anmeldung für einen bestimmten Nutzernamen zu oft fehl, so wird der Nutzer für eine bestimmte Zeit gesperrt und kann sich erst danach wieder anmelden.
Standardmäßig muss ein Nutzer nach 5 fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen 15 Minuten warten.
Name | Beschreibung | Standardwert |
---|
login.fails.lock.timeout | 900 (=15 Minuten) | Gibt die Zeitspanne in Sekunden an, die der Nutzer nach zu vielen fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen warten muss, bis er sich wieder anmelden kann. Ist der Wert kleiner als 60, wird der Wert auf 60 gesetzt. |
login.fails.lock.count | 5 | Gibt die Anzahl der fehlgeschlagenen Versuche an, bis der Nutzer für eine bestimmte Zeit gesperrt wird. Ein Wert kleiner gleich Null deaktiviert die Loginbegrenzung. |
login.fails.lock.onfullcache | true | Gibt an, ob bei vollem Login-Cache das System gesperrt werden soll. Mögliche Werte sind true oderfalse. |
login.fails.cache.heap.count | 10000 | Gibt die Anzahl der Loginversuche an, die im Speicher gehalten werden. Ist der Wert kleiner gleich Null, wird der Standardwert genommen |
login.fails.lock.maxentries | 11000 | Gibt die maximale Anzahl der im Cache gehaltenen Loginversuche an. Ist der Cache voll, werden keine weiteren Logins mehr zugelassen. ist der Wert kleiner 0, gibt es keine Begrenzung. |
login.fails.cache.disk.size | 102400 | Gibt die Anzahl der Loginversuche an, die im Dateisystem persistiert werden. Ein Wert von 0 deaktiviert diese Begrenzung, sodass der Cache nicht logisch, sondern höchstens physisch bei Ausschöpfung des Festplattenspeichern voll werden kann. Ein Wert kleiner Null deaktiviert die Persistierung, sodass nur der Speicher verwendet wird. |
last.login.save | false | Gibt an, ob das Datum der letzten Anmeldung am Mandanten des Benutzers in der Datenbank gespeichert wird. |
Ein Beispiel für eine Konfiguration mit 100 Minuten Wartezeit nach 10 Versuchen.
login.fails.lock.timeout=6000
login.fails.lock.count=10
Die Anzahl der Loginversuche ist für jeden Master-Server und Frontend-Server separat. Beispielweise kann der Nutzer versuchen, sich fünfmal an der Verwaltungsoberfläche am Master-Server und fünfmal an einem Formular ausgeliefert durch den Frontend-Server anzumelden. Beachten Sie bitte, dass sich dies allerdings in künftigen Versionen ändern kann.
Cache
Der Datei-Cache speichert vom System verwendete Dateien zwischen, der Formular-Cache dient der Zwischenspeicherung ausgelieferter Formulare.
Eigenschaft | Standardwert | Beschreibung |
---|
cache.files.disk.size | -1 | Maximale Größe in MB des Teils des Datei-Caches, der im Dateisystem gespeichert wird. Keine Einschränkung, wenn -1. Wenn gleich 0, werden keine Einträge im Dateisystem gecached. |
cache.files.heap.size | 75 | Maximale Größe in MB des Teils des Datei-Caches, der im Speicher gehalten wird. Wenn gleich 0, werden keine Einträge im Speicher gecached. |
cache.files.idletime | 0 | Zeitspanne in Sekunden, bis ein Eintrag im Datei-Cache als unbenutzt betrachtet und aus dem Cache entfernt wird. Wenn gleich 0, gibt es keine solche Ablaufzeit. |
cache.forms.disk.size | -1 | Maximale Größe in MB des Teils des Formular-Caches, der im Dateisystem gespeichert wird. Keine Einschränkung, wenn -1. Wenn gleich 0, werden keine Einträge im Dateisystem gecached. |
cache.forms.heap.size | 75 | Maximale Größe in MB des Teils des Formular-Caches, der im Speicher gehalten wird. Wenn gleich 0, werden keine Einträge im Speicher gecached. |
cache.forms.idletime | 0 | Zeitspanne in Sekunden, bis ein Eintrag im Formular-Cache als unbenutzt betrachtet und aus dem Cache entfernt wird. Wenn gleich 0, gibt es keine solche Ablaufzeit. |
System
Eigenschaft | Standardwert | Beschreibung |
---|
bot.field.name | x-i-m-a-5536-required | Name des versteckten Eingabefelds, welches benutzt wird, um zu erkennen, ob ein Bot ein Formular abgesendet hat. |
defaults.systemeinstellung.loginName | sadmin | Login-Name für den Superadministrator des Systems. |
defaults.systemeinstellung.passwort | hash(admin) | Passwort für den Superadministrator des Systems. Standardmäßig admin. Dies sollte nach der Installation geändert werden. Das Passwort wird gehashed gespeichert und sollte nicht direkt über die Konfigurationsdatei geändert werden, sondern nur über die Oberfläche. |
cluster.implementation | jgroups | Gibt an, welche Implementierung für den Cluster genutzt werden soll. Erlaubt Werte sind jgroups und shoal. |
system.server.id 6.6.5+ | (generiert) | Eindeutige ID des Servers welche für die Benutzung von Load-Balancern in den HTTP-Header und an die Absende-URL eines Formulares angehangen werden kann. Siehe HTTP. |
Limits
Eigenschaft | Standardwert | Beschreibung |
---|
defaults.parameterparser.itemsizethreshold | 0 | Grenzwert, ab dem Upload-Dateien direkt auf der Festplatte zwischengespeichert werden. |
defaults.upload.max_size | | Maximale Größe in Byte für hochgeladene Dateien in Formularen. Keine Datei darf größer als dieser Wert sein. -1 oder kein Wert bedeutet keine Grenze. |
defaults.upload.max_size_total | | Die maximale Größe aller Dateien, die auf einmal hochgeladen werden. Diese Einstellung trifft nicht zu, wenn mehrere Dateien separat hochgeladen werden. Beim Formularabsenden ist dies die maximal erlaubte Größe des POST-Request. -1 oder keine Angabe bedeutet keine Grenze. |
defaults.query.database.max_rowcount | 5000 | Maximale Anzahl von zurückgegebenen Zeilen bei einer Abfrage an die Datenbank. Wenn 0, gibt es keine Einschränkung. |
defaults.upload.max_fieldsize | 0 | Maximale Größe in Bytes bei einer Abfrage an die Datenbank für Werte vom Typ Zeichenkette oder Binary. Wenn 0, gibt es keine Einschränkung. |
Frontend-Server
Diese Einstellung beeinflussen die Verbindung zum Frontend-Server und sollten direkt über die Oberfläche bearbeitet werden.
Eigenschaft | Standardwert | Beschreibung |
---|
fs.settings.interface | 0.0.0.0 | Netzwerk-Interface-Adresse, womit der Frontend-Server auf Verbindungen vom Master-Server hört. |
fs.settings.port | 4753 | Der Port für die Verbindung zum Master-Server. |
fs.settings.ssl.use | false | Ob die Verbindung zwischen Frontend-Server und Master-Server mit SSL verschlüsselt wird. |
fs.settings.authKey | (empty string) | Der Token für diesen Frontend-Server. Dient zum Überprüfen, ob der Master-Server authorisiert ist, eine Verbindung aufzubauen. |
fs.settings.ssl.keystore.path | (leere Zeichenkette) | Der Pfad zur Datei im Dateisystem mit dem Keystore für die Verbindung. Pflichtangabe, wenn SSL benutzt wird. |
fs.settings.ssl.keystore.pass | (leere Zeichenkette) | Das Password zum Keystore. Pflichtangabe, wenn SSL benutzt wird. |
LDAP
Eigenschaft | Standardwert | Beschreibung |
---|
ldap.override.filter.user | (|(objectclass=user)(objectclass=person)(objectclass=inetOrgPerson)(objectclass=organizationalPerson)) | LDAP-Filter, mit dem nach LDAP-Nutzern verfügbaren gesucht wird. Standardmäßig wird nach allen Objekten mit der Objektklasse user, person, inetOrgPerson oder organinsationalPerson gesucht. |
ldap.override.filter.user.login | (|(sAMAccountName={0})(userPrincipalName={0})(uid={0})) | LDAP-Filter für die Suche eines Nutzers anhand eines bestimmten Login-Namen. Der Login-Name wird mit dem Platzhalter {0} übergeben. Standardmäßig für einen Login-Namen alle Nutzer gefunden, die diesen Namen als das Attribut sAMAccountName, userPrincipalName oder uid haben. |
ldap.override.filter.kerberos.user 6.6.5+ | Wert der Benutzerabfrage s.o. | LDAP-Filter für die Suche eines Nutzers nach erfolgter Kerberos-Authentifizierung. Der zur Verfügung stehende Login entspricht dem Muster <username>(/<instance>)@<REALM> wobei der /<instance>-Part optional ist. Die einzelnen Bestandteile stehen am Beispiel test/admin@EXAMPLE.COM im entsprechenden Filter wie folgt zur Verfügung: {0}=test/admin@EXAMPLE.COM, {1}=test/admin, {2}=test,{3}=admin,{4}=EXAMPLE.COM. Um zum Beispiel bei abweichendem userPrincipalName eine Benutzersuche innerhalb einer Ein-Domainen-Umgebung durchzuführen, könnte demnach die Abfrage wie folgt definiert werden: (sAMAccountName={2}) |
ldap.override.filter.group | (|(objectclass=group)(objectclass=groupofnames)(objectclass=groupofuniquenames)) | LDAP-Filter für die Suche nach LDAP-Gruppen. Standardmäßig wird nach allen Objekten mit der Objektklasse group, groupofnames, oder groupofuniquenames gesucht. |
HTTP
Eigenschaft | Standardwert | Beschreibung |
---|
http.header.server.id (migriert ab 6.6.5+ zu system.server.id) | (leer) | Wert des HTTP-Header XFC-Server-Id, der bei jeder Antwort gesetzt. Dient dazu, den Server, auf dem Xima® Formcycle läuft, identifzieren zu können. Ist diese Einstellungen gar nicht gesetzt, wird eine zufällig generierte UUID verwendet. Ist der Wert leer, wird der Header nicht gesetzt. |
http.header.referer | same-origin | Die Referrer-Policy, die bei HTTP-Antworten gesetzt wird. Diese Einstellung kann auch unter in den Systemeinstellungen geändert werden. |
http.header.hsts.max | (leer) | Einstellung des max-age für die HTTP Strict Transport Security. Diese Einstellung kann auch unter in den Systemeinstellungen geändert werden. |
http.header.hsts.sub | false | Legt fest, ob die HTTP Strict Transport Security auch für Subdomains gelten soll. Diese Einstellung kann auch unter in den Systemeinstellungen geändert werden. |
http.header.serverid.name 6.6.5+ | (nicht vorhanden) | Gibt den Header-Namen an mit welchem die system.server.id in alle requests geschrieben wird. Ist dieser Eintrag vorhanden aber leer wird der entsprechende Header nicht gesetzt. Ist der Eintrag nicht vorhanden ist der Standard XFC-Server-Id. |
http.param.serverid.name 6.6.5+ | (nicht vorhanden) | Legt den Namen des URL-Parameters fest, mit welchem die system.server.id an die Formular-Absende-URL angehangen wird. Ist der Wert leer oder nicht vorhanden, wird kein Parameter angefügt. |
Debug
Eigenschaft | Standardwert | Beschreibung |
---|
debug.show_sql | false | Setzt in Hibernate die Eigenschaften hibernate.show_sql und hibernate.format_sql auf true. Schreibt alle SQL-Anweisungen formatiert auf die Konsole. |
Quartz-Jobs
Eigenschaft | Standardwert | Beschreibung |
---|
cleanup.worker.active | true | Gibt an, ob der System-Cleanup-Job aktiv gesetzt wird und periodisch ausgeführt wird. Der System-Cleanup-Job überprüft periodisch etwa, ob es noch unbestätigte Vorgänge gibt, die auf ein Double-Opt-In warten, und löscht diese, wenn deren Frist abgelaufen ist. |
cleanup.worker.cronexpression | 0 0,15,30,45 * ? * * | Die Cron-Expression für den System-Cleanup-Job, welche angibt, wann dieser Job ausgeführt wird. Der System-Cleanup-Job überprüft periodisch etwa, ob es noch unbestätigte Vorgänge gibt, die auf ein Double-Opt-In warten, und löscht diese, wenn deren Frist abgelaufen ist. |