Print-Service Plugin
Plugin-Download (erfordert Anmeldung)
Das Plugin Print-Service ermöglicht es, in der Statusverarbeitung ein PDF aus dem Formular zu erzeugen, welches besser für den Druck geeignet ist.
Technische Besonderheiten
Technisch erfolgt die Umsetzung mittels Selenium und dem Treiber phantomJS. Das PDF-Dokument wird im Format A4 erzeugt.
Installation
Das Plugin kann als Mandant-Plugin oder System-Plugin installiert werden. Eine Anleitung zur Installation von Plugins finden Sie hier.
Optionen
Um das Plugin zu nutzen, klicken Sie in der Statusverarbeitung auf neue Aktion und wählen das Print-Plugin aus. Die folgenden Optionen werden zum Konfigurieren der Plugin-Aktion verwendet:
- Dateiname
- Dateiname, unter dem das erzeugte PDF-Dokument gespeichert wird.
- Druckmodus Formular mit textueller Ausgabe von Werten
- Eingabefelder werden in Text umgewandelt und das Formular wird in der Breite entsprechend angepasst, siehe nächster Abschnitt.
- Druckmodus Formular mit Eingabefeldern
- Das Formular wird so in dem PDF ausgegeben wie es auch im Browser aussieht.
- Zoomfaktor
- Faktor, um den das Formular vergrößert wird. Ist dieser kleiner 1, wird das Formular verkleinert. Kann genutzt werden, um besonders große oder kleine Formulare auf das A4-Format des PDF-Dokuments anzupassen.
- Benutzergruppen
- Benutzergruppen, denen der virtuelle Benutzer angehört, der das Formular über Selenium öffnet. Formularelemente können abhängig von der Benutzergruppe ausgeblendet bzw. readonly geschaltet werden.
- URL-Parameter
- Zusätzliche URL-Parameter, die an die URL angehängt werden, wenn das Formular über Selenium bei der Generierung des PDF-Dokuments geöffnet wird. Diese können beispielsweise genutzt werden, um Formularfelder vorzubefüllen. Auf diese URL-Parameter kann auch von selbstgeschriebenem JavaScript im Scriptbereich zugegriffen werden.
Textfelder und Auswahllisten
Zur Optimierung des PDF-Dokuments für den Druck werden Formularelemente vom Typ Eingabefeld, Textarea und Auswahl (Drop-Down) in reine Textfelder umgewandelt, falls als Druckmodus Formular mit textueller Ausgabe von Werten eingestellt ist. Zudem werden diese mit der CSS-Klasse print und XSpan versehen, welches für Anpassungen des Aussehens verwendet werden kann. Um etwas die Schriftgröße zu ändern, kann folgendes CSS verwendet werden:
font-size: 18pt;
font-family: serif;
}
Um einige Eigenschaften des Standard-CSS zu überschreiben, welches mit Xima® Formcycle ausgeliefert wird, können spezifischerer Selektoren verwendet werden, wie beispielsweise
font-size: 18pt;
font-family: serif;
}
Bei den meisten Eigenschaften ist dies jedoch nicht nötig.
Verwendung von anderen Schriftarten
Technische Voraussetzungen
Damit Schriftarten in die erstellten PDF-Dokumenten verwendet und eingebettet werden ist es im allgemeinen nötig, dass diese auf dem Server auf dem Xima® Formcycle bzw. das Print-Service-Plugin läuft installiert sind. Hierbei ist zu beachten, dass die Java-Laufzeitumgebung nur beim Start nach den im System registrierten Schriftarten sucht. Da durch einen Neustart des Betriebssystems des Servers sowohl das Betriebssystem als auch die Java-Laufzeitumgebung nach neu installierten Schriftarten suchen, ist dies in den meisten Fällen der einfachste Weg, neue Schriftarten für die Verwendung im Print-Service-Plugin bereitzustellen. Eine Übersicht über die verfügbaren Schriftarten und deren Installationspfad befindet sich auf der Seite Serverinformation.
Einbinden im CSS
Zum Einbinden einer auf dem Server installierten Schriftart für den Druck, muss diese mit einem @media print-Query explizit definiert und für die Verwendung durch die entsprechenden Formularelemente gesetzt werden. Im einfachsten Fall kann dies wie im folgenden Beispiel aussehen:
font-family: 'DejaVu Sans';
src: local('DejaVu Sans'), url('file://usr/share/fonts/truetype/dejavu/DejaVuSans.ttf') format('truetype');
}
.xm-form.modern *, .modern .XPage * {
font-family: "DejaVu Sans";
}
Rechtliche Hinweise
Schriftarten haben zum Teil sehr eng umgrenzte Lizenzbedingungen und werden je nach Einsatzzweck unterschiedlich bepreist. Es ist zu beachten, dass Schriftarten für das Erstellen von PDFs in diese eingebettet werden müssen, was bei vielen kommerziellen Schriftarten eine andere Lizenz als für das Ausliefern über einen Webserver für den Zweck der Darstellung einer Webseite in einem Webbrowser verlangt.
In Schriftarten vom Typ TrueType und OpenType können Informationen über die Einbettbarkeit der Schriftart direkt mitgespeichert werden. Je nachdem, was dort konfiguriert ist, kann dies dazu führen, dass die Schriftart nicht eingebettet werden kann und diese vom Print-Service-Plugin stattdessen nur als Vektorgrafik in die erstellten PDF-Dokumente gerendert wird.